Story von Brokenlife

Früher war alles anders.. Man hörte das Lachen der Leute, welche Freude am Leben hatten. Man sah Familien, welche zusammen umhergingen.. Die Straßen waren voller Menschen, während die Schatten der Hochhäuser auf ihnen verweilten. Auch in den ärmeren Regionen der Stadt schien es utopisch zuzugehen. Die Technik war weit entwickelt, so gut wie jeder Haushalt besaß eine Haushaltshilfe in Form eines Roboters. Helpfull technical assistent, wurden sie genannt, oder kurz H.T.A. Alles schien friedlich, als sei der Himmel auf Erden an diesem Ort. Es gab kaum Verbrechen und keine Morde. Jeder hatte das, was man zum Leben brauchte.
Doch eines Nachmittags konnte man Drohnen am Himmel erblicken, welche in einem ungeheurem Tempo über die Stadt flogen. Ein eher seltener Anblick, da diese meist nur für eines benutzt wurden... Um zu zerstören. Einige Eltern, packten sofort ihre Kinder und rannten los und es dauerte nicht lange bis immer mehr folgten und eine Massenpanik entstand. Schon bevor die eigentliche Katastrophe begann, kam es auf einmal zu Streit, welcher zu Hass in der einst so friedvollen Stadt führte. Dann.... Ein pfeifendes Geräusch, welches sich immer weiter der Menschenmenge näherte. Man hätte sich nicht mal mehr umdrehen können, es war zu spät wegzurennen, zu spät zu beten, denn das Ende war gekommen.
Eine Bombe mit ungeheuren Ausmaß schmetterte mitten in den Mittelpunkt der Stadt ein. Man hörte kein Schreien, nur ein unendlich lautes Knallen, welches von zusammenstürzenden Häusern, ebenso wie von brechenden Straßen untermalt wurde. Die Druckwelle war enorm, der ganze Innenteil der Stadt schien nur noch ein Krater zu sein. Am Rand des Kraters sah man Einige, welche versucht hatten zu entkommen, doch sie bewegten sich nicht mehr.
Selbst an der Grenze der Stadt sah man die Zerstörungen, welche sich durch die Druckwelle der Bombe gebildet hatten. Nun hörte man wieder etwas.. Schreie, überall.. Weinen, schluchzen, beten, doch nichts davon half. Innerhalb einer Woche barg man 100000 Tote, verbrannte sie. Der Zustand der Stadt verschlechterte sich, da Panik ausgebrochen war. Die Angst, dass nochmal eine Bombe die Stadt treffen könnte war groß, so groß, dass das Misstrauen unter den Bewohnern immer  größer wurde. Der Hass schien zu wachsen. Keiner ging aus der Stadt.. Warum? Sie konnten nicht. Diese Stadt war schon immer isoliert gewesen um Streit mit anderen Städten und Ländern zu vermeiden. All das Flehen hatte nichts gebracht, keine Hilfe kam den Opfern zu Gute, stattdessen schienen diese sich immer mehr auseinanderzuleben und um ihr Leben zu kämpfen.
Nun sind 7 Jahre vergangen und wir schreiben das Jahr 2057. Die Nahrung wird immer knapper und jeder einzelne Tropfen Wasser ist kostbarer als ein Menschenleben. Keiner kümmert sich mehr um die Leben der Anderen. Doch selten findet man noch Gruppen, welche zusammenhalten und versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Morde stehen an der Tagesordnung, ebenso wie Überfälle und Diebstähle. Wer seine Sachen nicht hütet, ist selber schuld, ist die Devise der meisten Bewohner. Die Flora fängt an sich die Stadt zurückzuholen. Man sieht einige eingestürzte Häuser, welche zugewuchert sind, ebenso die Brücke, welche die Stadt mit dem Rest der Welt verband, ist nur so von riesigen Wurzeln überzogen ,während ihre Bruchteile im Fluss darunter ihren Platz fanden.
Wir sind Bewohner dieser Stadt, welche seit dem verhängnisvollen Anschlag den Namen Zero City mehr trägt. Von den damaligen 250000 Einwohner sind nur noch wenige Tausende am Leben und kämpfen jeden Tag um dieses. Sei einer  der Diesen und versuche zu Leben.